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Abenteuer Südfrankreich

17 December, 2024.
Niclas Noller
Niclas Noller

Lange war der Zeitpunkt für diesen Frankreich-Trip geplant, doch das Ziel stand bis zum Tag unserer Abfahrt noch nicht fest. Nach mehreren Telefonaten über die aktuelle Lage an verschiedenen Gewässern in Südfrankreich kristallisierte sich ein kleinerer Stausee in den Pyrenäen als unser Ziel heraus. An diesen sollte es auch gehen, 13 Stunden Fahrt trennten mich und meinen Bruder von fast zwei Wochen angeln. Wir fuhren also an einem Donnerstagabend los um pünktlich vor dem Wochenende am See anzukommen, dieser Plan stellte sich im Nachhinein als goldrichtig heraus.

Einige Plätze am See waren zwar belegt doch der vermeintlich beste Platz auf einer Landzunge schien frei zu sein, diesen bezogen wir dann umgehend bei strömenden Regen und bereiteten ihn darauf vor für die nächsten zwei Wochen unsere „Heimat“ zu sein. Nach mehreren Stunden Location waren wir bereit unsere Ruten auszulegen. Als dann auch noch das Camp stand konnten wir uns endlich von der langen Fahrt erholen.

Bereits in der ersten Nacht lief unser Futterplatz an und wir konnten einige kleinere Fische überlisten. So ging es auch die nächsten Tage weiter. Doch als das Wetter nach einer Woche rauer wurde und Wind aufkam wurden die Fische endlich aktiver und vor allem auch größer. Mein Bruder konnte direkt nach dem Wetterumschwung einen Spiegler mit 23kg landen – der erste richtig Dicke war also im Kescher! In den darauffolgenden Tagen konnten wir bei auflandigem Wind konstant Fische mit über 20kg fangen. Als absolute Top Köder stellten sich eingeschrumpfte C1 Wafter heraus, diese blieben weitgehend unbeachtet von den unzähligen Krebsen im See.

Als dann jedoch der Angeldruck am See extrem zunahm, sank leider auch die Bissfrequenz und unsere Bissanzeiger ertönten nur noch vereinzelt. Dafür konnten wir aber noch gute Gespräche mit spanischen und französischen Karpfenanglern führen und uns austauschen. Zum Abschluss, an unserem letzten Tag in Südfrankreich, konnte ich dann noch einen wunderschönen Spiegler fangen was unseren Trip perfekt machte. Die weite Fahrt hatte sich also durchaus gelohnt und wir konnten stolz und zufrieden die Heimreise antreten.

Eins ist sicher - wir kommen wieder!

Liebe Grüße

Euer Niclas

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