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Das Beste kommt zum Schluss...

13 November, 2017.
Patrick Jünger
Patrick Jünger

Freitag Nachmittag, die Arbeit war getan und ich blickte einem Wochenende mit einer Nacht an meinem Vereinsgewässer mit 10 ha entgegen.

Gegen 17.00 Uhr kam ich am Wasser an und startete damit, meinen Partikelmix und meinen PVA Bag Stickmix fertig zu machen. Dabei hatte ich auf Mais, Tigernüsse, Hanf und halbierte Pineapple-Banane Boilies aus dem Hause SBS Baits gesetzt.
Als Hakenköder benutzte ich den Phaze 1 20+ Premium Wafter in Kombination mit einem Dark Firefly Strawberry Jam Pop Up, abgerundet mit dem dazu passenden PVA Bag Stickmix.

Die Rute kam dicht ans Unterholz, auf einer Tiefe von 4,2m setzte ich meine Montage zielgenau vor das Holz und fütterte noch drei gute Hände Boilies außen herum (Pineapple-Banane).

Beim Platz der zweiten Rute entschied ich mich für den Fuß der Kante auf 5,6m. Hier fischte ich mit einem Tigernuss Boilie in Kombination mit einer Tigernuss und erneut einem PVA Bag Mix.

Gegen 18.00 Uhr lagen dann die Ruten meiner Meinung nach absolut tödlich an ihren Spots. Doch die Stunden vergingen und es war bereits 00.30 Uhr, als ich immer noch keinerlei Aktionen zu verbuchen hatte. Der Wind drückte auf meine Spots und ich hoffte, mein Plan, mit dem Wind zu fischen, würde aufgehen. Die Nacht verlief allerdings absolut ruhig.

07:30 nächster Morgen: keinerlei Bissanzeiger und ich stellte meine Taktik in Frage. Erstmal Kaffee. Was könnte schief gelaufen sein? Ich begann gerade damit, meine eventuellen Fehler zu überdenken, da kam der erlösende Ton eines Runs! Ich sprang auf, nahm die Rute und der Drill startete. Nach einiger Zeit konnte ich dann diesen Spiegler sicher landen.

Ich war überglücklich, dass es doch noch geklappt hat! Und dann auch noch ein richtig guter Fisch! Nachdem ich ihn versorgt und fotografiert hatte, setzte ich ihn zurück in sein Element.

Es war mittlerweile schon 8.00Uhr und so fuhr ich diese Rute nicht mehr an ihren Spot. Ich wollte die letzte Stunde, die ich noch hier war, keine Unruhe mehr aufs Wasser bringen. Während ich schon so langsam packte und nur noch mein Boot und eine Rute im Wasser verweilten, kam der nächste Run. Ich schnappte mir meine Rute, setzte den Anhieb und meine Shimano-Bremse kreischte sofort. In dem Moment war mir klar, dass das ein richtig guter Fisch sein musste. Ich ging aufs Schlauchboot, um ihn weg vom Holz und anderen Hindernissen sicher im Freiwasser drillen zu können.

15 Minuten harter Drill und ich konnte auch den zweiten Fisch sicher in mein Netz führen. Beim Blick in meinen Kescher hat´s mich dann fast umgehauen. Ich hatte einen richtig geilen Spiegler mit einer halben Zeile gefangen!

Zurück am Ufer hab ich ihn noch fotografiert und wieder ins Wasser gesetzt. Es war kaum zu glauben und noch vollkommen überwältigt packte ich den Rest zusammen.

Die Ruten lagen über 12 Stunden an ihren Spots. Nach dem Aufwachen war ich wirklich der Meinung, mit meinem Plan völlig daneben gelegen zu haben. Dann die große Überraschung. Innerhalb einer Stunde wendete sich das Blatt und ich durfte zwei richtig schöne Spiegler fangen.

Für mich war diese kurze Session ein absoluter Erfolg und ich freue mich schon jetzt auf die nächste Short Session. Bis dahin viel Erfolg am Wasser und straffe Leinen!

Gruß Patrick

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