Erst die Arbeit und dann das Vergnügen
Es ist mittlerweile schon der 4. November und ich musste in meinem Verein noch ein paar Arbeitsstunden ableisten und somit verband ich es gleich mit meiner letzten Session für dieses Jahr. Gegen 14:00 Uhr war ich mit dem Arbeitsdienst fertig und fuhr gleich weiter an unseren idyllisch gelegenen Waldsee, an dem ich die letzten 3 Tage meine Spots unter Futter stellte.
Als ich ankam belud ich meinen Trolley und marschierte bei herrlichem Sonnenschein an meinen Angelplatz.
Von weitem konnte ich schon Fische beim Gründeln beobachten, dass hieß für mich , dass mein Futterplatz von den Rüsslern angenommen wurde. Ich montierte als erstes meine Ruten und warf sie auf die vorgefütterten Spod´s, eine Rute wurde mit einem 24mm Frankfurter Sausage Boilie bestückt und die andere mit einem 24mm Squid Octopus Boilie. Als Eyecatcher diente einen Corn Shaped Popper Boilie, dann noch schnell ein paar halbe Murmeln drauf und es konnte an das Aufbauen des Lagers gehen.
Um 17:00 Uhr meldete sich der JRC Bissanzeiger mit einem Dauerton, nach kurzem Drill konnte ich einen halbstarken Spiegler auf der Habenseite verbuchen und eine Stunde später kam die erste Überraschung des Abends. Mein erster Twotone, zwar kein Riese, aber dafür ein richtig schöner Schuppi, der sich den Frankfurter Sausage Boilie schmecken ließ.
Gegen 22:00 Uhr kam der Vollmond in seiner vollen Pracht über den Bäumen zum Vorschein und erhellte den ganzen See. Nachdem ich noch schnell ein paar Mondbilder geknipst hatte, legte ich mich hin und schlief auch relativ schnell ein.
Um 0:15 Uhr piepte der Bissanzeiger genau zweimal, ich dachte ok ein Schnurschwimmer und drehte mich um, aber nix da! Kaum umgedreht, lief die Rute mit dem Squid Octopus Boilie mit Dauerton ab. Nach kurzem, aber spannenden Drill und mehreren Fluchten konnte ich erst gar nicht glauben, was ich im Lichtkegel meiner Led Lenser eben über meinen Kescher zog. Ich glaube man konnte mich im ganzen Wald: „ZEILER“ schreien hören. Sowas hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht für möglich gehalten, dass ich in einer Nacht einen Twotone und dann auch noch solch eine Kirsche überlisten konnte. Als der Fisch auf der Abhakmatte lag, sah ich erst wie wunderschön dieser eigentlich war, beidseitig zeichnete sich eine richtig schöne Zeile ab. Sofort positionierte ich meine GoPro vor der Abhakmatte, um gleich ersten Aufnahmen von dieser Perle im Kasten zuhaben. Danach kam er bis zum Morgengrauen in die Wiegeschlinge, um gleich beim ersten Licht weitere Bilder zu schießen.
Zwischenzeitlich war mein Puls wieder im Normalbereich so dass ich meine Montage neu auswarf und mich erneut schlafen legen konnte. Nachdem ich erst eine Zeitlang drüber nachgedacht hatte, was gerade passiert ist, schlief ich bis morgens durch ohne dass ich von irgendeinem Geräusch meiner Funkbox geweckt wurde. Sofort wurde der Kamerad in der Wiegeschlinge zur Fotosession vorbereitet und da er sich ja lang genug ausruhen konnte, hatte er auch dementsprechend mächtig Dampf. Schnell wurden ein paar schöne Bilder geschossen, damit der Fisch auch ebenso schnell wieder in sein Element zurück konnte.
Jetzt hieß es erstmal gemütlich einen Kaffee trinken und die letzten 10 Stunden nochmal Revue passieren lassen. Danach ging es ans Einpacken und meine Abschlusssession, die nicht besser laufen hätte können, war beendet.
Liebe Grüße
Euer Morris Daubermann
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