Frankreich die Erste

08 November, 2016.

Peter 'Shordy' Kurtz

Am 23 September ging es für das erste mal Richtung Frankreich Chevagnes in Zentral Frankreich. Es sollte an einen Paylake gehen und zwar an den Domian de Bouxier.

Die Freude war riesig als es endlich los ging aber zuvor lagen noch gut 10 Stunden Autofahrt vor uns. Aus den ca. 10 Stunden wurden 12,5 Stunden fahrt die zu enden wollen schienen. Am Morgen des 24. kamen wir endlich dort an. Die Betreiberin nahm uns sehr freundlich in Empfang und sagte uns das wir den Motor fürs Boot gegen Mittag bekommen würden, Nun gut daraus wurde Nachmittag als dies geschah und die Geilheit die Spods zu suchen um endlich die Ruten scharf ablegen zu können wurde immer größer denn wir wollten ja schließlich Angeln und unseren ersten Franzosen fangen.

Am Abend hatten wir alles nötige erledigt und wir bekamen endlich etwas Schlaf ab doch wirklich viel sollte es nicht werden, denn die Rute von Mirko pfiff nach kurzer zeit ab, es war ein sehr schön beschuppter Spiegler den er ausm Nebel holen konnte. Die nächste Aktion gab es am Morgen und wieder an Rute meines kollegen diesmal war es ein hübscher Schuppi in der 20 Pfund Klasse. Den rest des Tages kehrte ruhe ein und so hatten wir etwas zeit uns mal angekommen zu fühlen bei schönstem Wetter. Auf der anderen Seeseite wurden zwei Brecher gefangen einmal mit 24,5 kg und 22,5 kg.

„Ganz Ruhig“ waren meine Gedanken „ich habe noch jede menge zeit“ waren meine gedanken. Tja in der zweiten Nacht heulte mein Delkim auf und er pflehte um Gnade ihn zu erlösen als ich aufm Nebelverhangnem Steg stand. Der Drill gestaltete sich Druckvoll und nach einiger Zeit konnte ich meinen ersten Franzosen in die Maschen meines Keschers führen. Ein 15 kg Spiegler!!! Ein super Einstand würde ich mal sagen.

Am nächsten Morgen bruzzelte ich uns was futtern und dabei verbrannte ich mir noch meinen Finger „nein den wollten wir nicht essen xD“ als ich den Finger zum kühlen ins Wasser hielt knallte wie ausm nichts die mittlere Rute los als ran da, der Fisch war kaum unter kontrolle schrie der linke Delkim los „ Diggaaaaa komm Drillen die Rute läuft“ rief ich rüber zu Mirko! Doppedrill Nice One! Wir konnten beide Fische sicher landen für mich gab es den kleineren mit gut 20 Pfund und Mirko hatte den Koffer mit 17,3 kg Richtig GEIL. Für uns war klar beide Fische gehörten uns beiden denn NEID GIBT’S.

An dem Tag konnte ich noch einen wunderschönen makellosen Schuppi mit 16 kg fangen. Die tage gab es noch mehrere Fische in der 20 Pfund klasse. Bei Mirko wurde es ruhiger an seinen Spods also hieß es für ihn auch an meinen Ruten zu Drillen!

Am Mittwoch morgen lief völlig unerwartet meine Jokerrute ab die mit einem Choddy und einem 15 mm Strawberry Jam poppi unter einem überhängedem Baum lag. Diesmal fühlte sich der Fisch anders an und ich wusste da hängt einer von der großen dran, der Drill zog sich hin aber ich konnte ihn für mich entscheiden. Blick in die Maschen und ein lauter schrei ertönte über denn See. „Da issa der erste 20+ dachte ich, die Waage blieb bei 19,5 kg stehen!“

Nicht der erhoffte zwanziger aber bei so einem Kugelfisch scheissegal. In der kommenden Nacht konnte ich wieder an der gleichen Rute noch einen langen bulligen Schuppi fangen der die 18 kg Marke geknackt hatte.

„Geht noch mehr“ dachte ich mir mehr als zufrieden. Gefischt habe ich Strawberry Jam und Pineapple & Banane ausm Hause SBS Baits auch hatte ich Tigers mit im Gepäck um den Katzenwelsen in den flacheren Bereichen ausm Weg zu gehen und es klappte hervoragend!!

Wir beschlossen am letzten Morgen die letzte Nacht nicht mehr zu machen da Unwetter angesagt waren und wir ohnehin schon super gefangen hatten und eine super zeit verbringen konnten. Beim einpacken lief noch zweimal meine Ruten ab und einer davon verschlug mir die Sprache… Eine Zeile aus unregelmäßigen Rosen. Für mich ein absoluter Traumfisch! Besser hätte der abschluss nicht sein könnnen. Der andere hatte Mirko nochmals gedrillt und auch dies war ein guter Koffer mit 14 kg.

Alles in allem kann ich sagen es war BOMBE!!! Paylake hin oder her das Gefühl von Paylake kam dort niemals auf und die Fische waren bei bester Kondition und Gesund!