Andre Jünger

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Die Blätter fallen von den Bäumen die Wassertemperaturen fallen und die Natur zeigt sich mit all ihrer Vielefalt und Farbe. Der Herbst ist da und somit beginnt die heiße und lang ersehnte Zeit für uns Karpfenangler. Die Vorfreude stieg und ich bereitete mich auf das kommende Wochenende vor.Als Auftakt für den Herbst wählte ich mein Hausgewässer das mit 10 Hektar im schönen Schwabenland direkt an der Donau liegt.

Das Gewässer weist einen Guten Karpfenbestand auf wurde aber über die Jahre durch sehr hohen Angeldruck immer schwieriger zu befischen und freie Plätze am See wurden zur Seltenheit. Deswegen habe ich auch das Gewässer in den letzten 3 Jahren kaum befischt. Doch die immer kälteren Nächte machten mir Mut und Hoffnung einen einigermaßen leeren See vorzufinden. Die ganze Woche wahr ich schon so heiß das es mir schwer viel mich auf die Arbeit zu konzentrieren. Im Vorfeld habe ich schon meine Tigernüsse und Hanf gekocht und diese warteten schon seit über eine Woche endlich an ihren Spots verteilt zu werden. Endlich!!! Nach einer für mich gefühlten Ewigkeit ist der lang ersehnte Freitag da. Um 14.30 hieß es endlich Feierabend und ich fuhr direkt nach Hause und belud das Auto mit meinem Tackle. Gegen 16.45 Uhr kam ich endlich am See an und meine Gebete wurden erhört. Es war kein einziger Angler am See und ich hatte die Qual der Wahl und konnte mich großzügig ausbreiten und den ganzen See für mich allein befischen. Nach kurzer analysieren des Sees wurde schnell ein Platz für das Camp gefunden und ich begab mich aufs Wasser um für die nächsten 24 Stunden 2 passende und vielversprechende Spots zu finden. Nach etwa 45 Minuten und der heranrückender Dunkelheit habe ich meine Spots gefunden und ich fuhr zum Ufer zurück um mein Futter und die Ruten startklar zu machen. Als Köder kam einmal ein doppelter 16mm C1 Wafter Boilie von der Premium Range von SBS in Kombination mit den M3 PVA Stickmix und der Bomb Paste zum Einsatz.

Die andere Rute bestückte ich mit einen Frankfurter und den dazugehörigen 15mm POP UP von der Eurobase Range.

Als Spot wählte ich ein Plateau das ich an der unteren Kante mit sehr hartem Untergrund auf einer Tiefe von ca. 1.80m befischte. Die Montage mit den Frankfurter legte ich an der zweiten Uferkante auf einer Wassertiefe von 5,70m ab. Schnell noch 2 Kellen Tigernüsse und ein paar Murmeln drum herum gefüttert und die Nacht konnte kommen. Aus meiner Erfahrung an diesem Gewässer hat sich wenig, aber dafür hochwertiges Futter – Köder bewehrt. Nach einigen Gedanken ob ich richtig Fische ertönte nach ungefähr 1,5 Stunden der Bissanzeiger und all meine Gedanken fielen dahin. Ich nahm meine Rute aus den Bank Sticks hinaus, und begab mich auf das Boot um meinen ersten Schuppi in dieser Session sicher landen zu können. Der Fisch konnte den C1 Wafter einfach nicht wieder stehen und gab für seine Größe einen beachtlichen Kampf ab.

Total happy und vor lauter Euphorie bestückte ich meine Rute Neu und fuhr sie wieder an ihren Spot. Nach ca. 2,5 Stunden ging mein Sounder erneut los und konnte kurze Zeit später einen weiteren kleinen Karpfen überlisten.

Der Spot an der unteren Kante des Plateaus stellte sich als Gold richtig heraus. Einzig und allein war nur noch nicht die passende Größe dabei, welche ich mir erhofft hatte. Aber ich war trotzdem mega glücklich, das ich nach nur so kurzen zeit schon 2 schöne Fische fangen durfte und dies meine Taktik nur noch mehr bestätigt und bekräftigt hat. Voller Entschlossenheit und Zuversicht machte ich meine Rute erneut startklar und präsentierte meine Montage wieder punktgenau auf ihrem Spot. Die nächsten 4-5 Stunden verliefen sehr ruhig und ohne Aktion und ich war bereits im Land der Träume gefangen, als um ca. 4 Uhr der Sounder aufschrie und mich mit einen wahnsinnigen Full Run weckte. Ich stand auf, nahm die Rute, setzte den Anhieb und merkte gleich das es sich hier um einen besseren Fisch handeln muss. Um den Fisch sicher und frei drillen zu können begab ich mich auf die Schlauche und sollte recht behalten, nach ca.20 minütigen und richtig schönen Drill konnte ich diesen schönen Spiegler fangen.

Als ich endlich wieder im schönen warmen Zelt lag und total zufrieden einschlief wurde ich eine Stunde später erneut aus meinen Schlaf gerissen. Diesmal lief die Rute mit der Frankfurter Schneemann - Montage ab und ich stand erneut auf der Schlauche um wieder einen Kampfstarken Spiegler drillen zu dürfen.

Nachdem der Fisch versorgt und die Rute wieder an Ort und Stelle gebracht wurde hieß es für mich Erstmal schlafen gehen. Um 10.45 Uhr war es dann wieder soweit und ich stand Top ausgeschlafen auf dem Boot und konnte einen weiteren schönen Fisch sicher an Land bringen.

Ein paar Stunden blieben mir noch und ich machte mir Gedanken um meine andere Rute.Ich war zwar wunschlos glücklich und hatte keinerlei Ansprüche mehr, doch ich fand an diesem Spot war mehr drin, als nur ein Fisch. Ich baute meine Montage um und setzte auf meine mittlerweile lieblings Kombination aus 2 16mm POP UPS. Ich wählte einmal den Dark Fyerfly Strawberry Jam und den Fluroro HI Visuell Frankfurter Sausage und präsentierte meine Montage noch näher am daneben liegenden Krautfeld an der zweiten Uferkante.

Jackpot..... nach ein paar Stunden konnte ich diesen schönen herbstlich gefärbten Schuppi zu einem Landegang auf meiner Matte überreden und setzte somit einen perfekten Schlusspunkt für meine Session.

Mehr als zufrieden fuhr ich nach Hause und lies meine Session revoue passieren. Als Geheimwaffe entpupte sich aus der Premium Range der C1 Wafter und mein Jocker aus 2 Poppis Strawberry Jam und Frankfurter Sousage ließen mich mal wieder nicht im Stich und bescherten mir einen tollen Abschluss.

Aber alleine schon die schönen Momente am Wasser und das Einzigartige Farbspektakel was ich erleben durfte, hat die Session erst zu dem gemacht was sie wirklich war.

Euch allen viel Erfolg am Wasser und viele Dicke Fische

Andre Jünger, Supporter SBS Baits Germany