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Heute so, morgen so...

31 October, 2019.
Tamas Feher
Tamas Feher

Hi Leute. Es ist Herbst und für viele die beste Zeit des Jahres um nochmal viel Zeit am Wasser zu verbringen. Ich bin im Herbst immer etwas misstrauisch, was meine Instand-Onenighter angeht. Nichtsdestotrotz fuhr ich letztes Wochenende, gemeinsam mit Knäcke an unser Hausgewässer.

Der erste Platz, den wir uns vornahmen, war wie erwartet besetzt. Der zweite Platz war zwar frei, aber da ich tags zuvor noch von einem anderem Platz sprach, den ich gerne mal wieder besuchen wollte, machten wir uns auf den Weg dorthin. Auch dieser war frei, also ließen wir uns an diesem Platz nieder. Steigendes, aufgewühltes Wasser und Südwind waren recht vielversprechend, auch wenn der Wind nachts nachlassen sollte. Ein paar Regentropfen sollten außerdem noch für etwas Sauerstoff im Teich sorgen. Selten aber wahr. Noch vor der Dunkelheit lagen bzw. standen unsere Ruten, da Knäcke wie immer den Wasserkatzen nachstellte. Meine Ruten lagen auf 2,2m und 2,7m Wassertiefe und waren jeweils mit 24mm/16mm Schneemännern bestückt. Es war ein milder Abend. Der Luftdruck passte und wir hofften das sich die Fische schon in diesem Bereich aufhielten. Wir redeten und spielten noch einige Zeit mit dem Hund und gegen 23 Uhr meldete sich bereits eine meiner Ruten. Kein Fullrun. Nur ein paar einzelne Pieper. Da meine Hauptschnur durch einige Hindernisse lief, wollte ich sie natürlich kontrollieren. Und wie ich es mir dachte hing bereits der erste Fisch. Ein kleiner langer Schuppi gab nochmal richtig Gas bevor er im Kescher landete. Aus dem Kescher heraus, hielt ich den Schuppi kurz in die Kamera und ließ Ihn direkt wieder schwimmen. Der Toffee-Tigernut-Schneemann brachte den Fisch und keine halbe Stunde später noch einen Brassen.

Gegen 1 Uhr meldete sich die Rute erneut mit einem kleinen Satzkarpfen. Komisch. Dieser Spot läuft sonst eher selten, dafür war mein Lieblingsspot bis dato ruhig. Da ich nun eh schon die Wathose anhatte, kontrollierte ich die andere Rute mit dem AceLobworm/M1 Schneemann. Aber es war alles schick. Somit legte ich mich wieder ins Zelt und hoffte auf den nächsten Biss. Nach einigen Stunden Schlaf ertönte gegen 6Uhr endlich die andere Rute. Nachdem ich diese von einem Hindernis lösen konnte, durfte ich einen makellosen Spiegler in den Kescher führen. Herrlich. Ich legte die Rute wieder ab und fütterte noch einmal 10 Stück 30mm Ace Lobworm Boilies nach. Kurz vor 8 lief die Rute erneut ab und ein wunderschöner, runder Spiegler lieferte ein paar geile Fluchten. Auch diesen konnte ich sicher keschern und lichtete diesen und anschließend gleich noch den Spiegler in der Schlinge ab, da Knäcke sich noch im Tiefschlaf befand. Bis Mittag tat sich, dann leider nichts mehr, obwohl ich fast damit gerechnet hätte, dass noch einer abläuft. Halb so schlimm, denn 4 Karpfen sind doch ein gutes Ergebnis.

Am Nachmittag grübelte ich zuhause, ob ich am Abend nicht erneut die Plätze befischen sollte. Das Wetter war stabil, außer dass es windstill war. Egal, ich dachte nachdem es so gut lief, kann es nicht schlechter werden. Eventuell sogar besser, da ja nun bereits Futter lag. Doch am Abend am Platz angekommen, hatte ich schon so ein komisches Gefühl. Und dies stellte sich als gerechtfertigt raus. Zwei Brassen, ein Aland und immerhin einen Satzkarpfen konnte ich in dieser Nacht landen. Besser als nichts, aber so ist das manchmal- Heute so, morgen so…

Bis zur nächsten Story.

Euer Tamás

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