Im Einsatz: Premium C1
Am vergangenen Wochenende zog es mich mal wieder an ein großes Gewässer. Meine Frau war zusammen mit unserem Sohn über‘s Wochenende zu Ihrer Familie gefahren und ich nutzte natürlich die Gelegenheit, um ein entspanntes Wochenende am Wasser zu verbringen.
Das Wetter war durchwachsen und der Luftdruck blieb stabil. Die Stelle, die ich befischen wollte, war auch frei und somit konnte ich in aller Ruhe meine Ruten per Schlauchboot auf die Plätze bringen. Zum Einsatz kamen dieses Mal Premium C1 - Toffee-Tigernut-Wafter. Dazu fütterte ich passend die Eurobase Tigernut-Boilies.
Am Nachmittag fragte mich noch Tamás, der seit Wochen nicht mehr am Wasser war, ob er sich dazu setzen könne. Das war natürlich kein Problem. Er kam allerdings erst gegen 21:00 Uhr, kurz nachdem ein kleiner kräftiger Schauer über den See gezogen war. In aller Ruhe bereitete er seine Ruten vor und wie sollte es auch anders sein, als er seine erste Rute ablegen wollte, zog der nächste Schauer über das Wasser. Davon unbeeindruckt, tuckerte er entspannt in der Dunkelheit über‘s Wasser und platzierte seine Montagen. Als er damit fertig und ich bereits das erste Mal weggenickt war, meinte er, dass er nach vier Wochen Angelpause selbst das Ablegen der Ruten bei Wind und Regen absolut genoss.
Er wuselte noch eine Weile draußen herum, während ich im Auto bereits die Augen schloss und schließlich einschlief. Gegen 00:30 Uhr ging meine Autotür wieder auf, ,,Alex, der Schuppi liegt auf der Matte". Geil, das ging ja ziemlich schnell, dafür dass er vielleicht um 23:00 Uhr erst mit seinen Ruten fertig war. Während er den Fisch kurz in die Schlinge setzte, um seine Kamera fertig zu machen, lief plötzlich meine rechte Rute ab. Tamás steckte schnell den Kescher zusammen und legte mir diesen ins Boot, doch als ich dem Fisch entgegen fuhr, bemerkte ich, dass dieser leider ausgestiegen war. Schade. Schnell lag die Rute mit dem 30mm C1-Wafter wieder auf ihrem Platz. Am Ufer wartete Tamás, dem ich die traurige Nachricht übermitteln musste. Doch so konnten wir direkt seinen Schuppi ablichten und zurücksetzen.
Mittlerweile war es fast 02:00 Uhr und wir lagen wieder in unseren Schlafsäcken. Gegen 03:00 Uhr rannte dann meine Rute erneut los und ein heisser Drill begann. Immer wieder suchte der Fisch das Weite, bevor ich den voll beschuppten Körper in die Keschermaschen leiten konnte. Ein Blick in den Kescher brachte mir ein ordentliches Grinsen ins Gesicht. Als ich Richtung Ufer blickte, sah ich Tamás im Wasser stehen und rief ihm zu - ,,brauchste Boot?" Ich vernahm ein ,,Ja" aus der Ferne und drehte den Motor auf. Auch Tamá‘s Rute, die bereits den ersten Fisch brachte, stand krumm. Kurz abgeklatscht, setzte er sich mit Rute und Kescher ins Boot und fuhr dem Fisch entgegen. Tamás fischte sehr weit draußen und nun passierte ihm das, was mir bei meinem ersten Biss geschah. Am Platz angekommen, war der Fisch weg. Er hatte die Rute wieder abgelegt und kam mit trockenen Kescher ans Ufer zurück. Natürlich holte ich nun sofort die Wiegeschlinge samt Schuppi aus dem Wasser und hingen diese mit Fisch kurz an die Waage, welche bei knapp über 15 kg stehen blieb. Wir machten ein paar Fotos von diesem prächtigen Tier und entließen ihn anschließend wieder im See. Meine Rute legte ich allerdings nicht mehr neu aus, denn ich war mehr als zufrieden und wollte etwas Schlaf von der anstrengenden Woche nachholen.
Am Morgen, als die Blase drückte und ich bereits mitbekam, dass Tamás am einpacken war, erzählte er mir, dass er gegen 05:30 Uhr noch einen weiteren Fisch, dieses Mal einen Spiegler, auf seiner weiten Rute landen konnte. Er hatte wohl auch meine Autotür geöffnet und mich gefragt, ob ich Fotos mache könne. Ich habe davon nichts mitbekommen. Anscheinend war ich in der absoluten Tiefschlafphase. Auf jeden Fall hatten wir uns wohl für die richtigen Köder und für das passende Futter entschieden, denn Tamá’s Bisse kamen alle auf einen 30mm M3 - Toffee/Spice Wafter, und fütterte auch 24mm M3 Boilies dazu. Der M3 ist eine Kombination aus dem C1 - Toffee Tigernut und dem M1 – Spice-Boilie und eine absolute Waffe, dass ganze Jahr über. Den Spiegler lichtete Tamás übrigens per selbstauslöser ab, worin er glücklicherweise sehr geübt ist und mir meine nicht vorhandene Reaktion, auf die Frage ob ich Fotos mache, nicht übel nahm.
Nachdem Tamás das Feld räumte, schwiegen meine Ruten tagsüber. In der folgenden Nacht, die ich alleine verbrachte, konnte ich noch ein paar kleinere Fische landen, welche ich aber nicht fotografierte. Insgesamt war es somit ein gelungenes Wochenende und ich war mehr als zufrieden mit dem Ergebnis und konnte wieder eine Sorte Boilies auf die Probe stellen, die nun mein vollstes Vertrauen gewann.
In diesem Sinne kann ich euch nur die C1 und natürlich auch die M3-Boilies aus unserer Premium-Range ans Herz legen und wünsche euch auch solche aufregenden Momente am Wasser.
Euer Alex
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