Regen, Wind , Sturm und Kälte
Regen, Wind , Sturm und Kälte – der Herbst zeigt sich in vollen Zügen!
Regen, Wind, Sturm und Kälte, die Blätter färben sich – der Herbst ist da. Doch auch ein wenig Ruhe kehrt ein. Die Badegäste sind weg, der Bootsverkehr sinkt und weniger Angler sind am Wasser. Zeit eine Session zu starten, dachten wir uns!
Also zog es mich und Tamas mal wieder an einen Stausee den wir schon seit längerem befischten.Dieses Mal suchten wir uns einen neuen Platz. Mal etwas anderes sehen und sich neuen Herausforderungen stellen. Der Wind stand gut und die Plätze in 3 – 5 Meter Tiefe sahen vielversprechend aus.
Ich beschloss mich mit einer Mischung aus Eurobase Squid Octopus, Premium M4 (Liver) und C2 (Squid Octopus & Cranberry) auf der ersten Rute zu fischen. Als Hakenköder wählte ich einen 24mm C2 Wafter mit einem 16mm dreiviertel Squid Octopus Firefly Pop Up. Auf der zweiten Rute montierte ich einen 24mm Bio Big Fish Wafter mit einem halben 20mm C1 (Toffee Tigernut) Pop up. In Kombination mit den Frankfurter Sausage Boilies und den Bio Big Fish Boilies ein echter Garant!
Ein zentraler Futterplatz an einer Kante sollte mich zum Erfolg führen. Die Plätze verbindete ich futtertechnisch und fütterte im Umkreis von 10m 1-2kg Boilies in den Größen 16mm, 20mm und 24mm. Als Montage diente später eine bewährte Steinmontage mit einem 300 Gramm Stein. Übertrieben? Keineswegs! Der Wind drückte so doll auf die Schnur, dass Tamas und ich nichts riskieren wollten!
Tamas Futtertaktik beruhte auf einer Mischung von Pineapple/Banana Boilies in 20mm, Cranberry Boilies in 20mm und halbierten 30mm M3 Boilies, die er an einem einzelnen Platz fütterte. Als Hookbait diente ein 20mm Cranberry mit einem weißen 10mm Creative Pop up.
An der zweiten Rute montierte er einen 24mm M3 (Toffee/Spicy) Wafter. Dieser wurde auf einem Platz von Squid Octopus, Krill und Frankfurter Sausage Boilies in 20mm gefischt. Die erste Nacht brach an, der Wind hörte zum Abend hin zu mindestens ein wenig auf und ein präzises Ausbringen der Ruten wurde möglich.
Um 3 Uhr konnte Tamas den ersten Fisch verhaften. Ein runder 10kg Spiegler kam zum Vorschein, der sich den 20mm Cranberryboilie inhalierte. Um 7:30 Uhr erhielt ich einen Lauf auf der linken Rute. Mein Gedanke schnell ins Boot zu steigen und dem Fisch entgegen fahren konnte ich nach gut 100 Metern gegen Wind und Wellen vergessen. Der Wind war so stark, dass er mich immer wieder zurückdrückte.
Keine Chance!
Also drückte er mich ca. 100m neben unsere eigentliche Stelle ans Ufer! Des Weiteren war in der Zwischenzeit der Fisch im Holz bombenfest! Ich war stock sauer, ich fluchte, wollte aufgeben, alles hinhauen und so flog auch schon die Rute ins Schilf. Nach einer kleinen Pause holte ich nun endlich meine Rute und legte diese wieder auf den Stick. Im Zelt musste ich mir erstmal ein Kaffee machen und eine rauchen…was da wohl am Haken hing…
Doch auf einmal erneuter Dauerton!
Hä!? Linke Rute!? Wie jetzt!?
Tamas meinte noch: „Wenn er abläuft müsste er sich doch freigeschwommen haben, also ran da“!
Nun aber schnell dachte ich mir! Rute aufnehmen und schnell auf den Berg gehen, um einen anderen Winkel in die Schnur zu kriegen, damit der Fisch so über die Stuppen schwimmen kann. Ein wenig Hoffnung, ein wenig Glück betete ich insgeheim und es schien zu funktionieren! Nach 10 Minuten lag er endlich in den Maschen! Freude löste die Wut, Gefühlschaos von der ganz düsteren Seite des Mondes…krass… sowas erlebt man halt nur am Wasser!
Da Tamas noch den Fisch der vorherigen Nacht in der Wiegeschlinge hatte, konnten wir schöne Fotos und einen geilen Abdreh starten!Am Tage preschte der Wind die Wellen über den See. Schaumkronen wo man nur hinsah, hinzu kam bittere Kälte und Böhen bis 50 km/h, sowie Regen! Das Ausbringen der Ruten sollte die nächsten Tage zur größten Herausforderung für uns werden. Kaum war man am Platz angekommen, so drückte der Wind einen 5 Meter vom Spot weg.
Das sollte die Fische allerdings nicht stören. In den zwei folgenden Nächten verlor ich 2 Fische. Tamas hatte mehr Glück und konnte zwei Schuppis und einen Spiegler auf die Cranberryboilies fangen. Die Klamotten waren durch, das Zelt tropfte aus allen Nähten und es war bitter kalt.
Das Einzige was mir Hoffnung gab, waren Tamas seine Fische. Leider blieb mir nur die Hoffnung… der Wind ließ nach und die Fische wurden immer launischer. Tamas konnte noch einen Fisch landen, meine Ruten schwiegen.
War es der Wind der fehlte?! War es die Sonne, die nach 2 Tagen Dauerregen rauskam? Das wird wohl nur der Karpfengott wissen. So ist angeln! Nach einem morgendlichen Kaffee packten wir nun ein.
Das Resultat:7 Fische und 2 verloren.
Stay real – Liebe Grüße Tom und Tamas
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