Session Pack Teil 1 - Backup Bericht
Ich mache mir immer wieder Gedanken, was ich euch auf unserem Youtube Channel an neuen Produkten vorstellen kann. Da unsere Session Pack Bundles, sehr praktische Produkte sind, die einem die Wahl in unserem großen Sortiment erleichtern sollen, fiel die Wahl natürlich als erstes auf diese Produkte. Wir haben in diesem Jahr mehrere neue Session Packs, den bereits bestehenden Premium Session Packs hinzugefügt, wodurch sich genau diese auch äußerst gut anboten.
Somit plante ich eine schnelle Nacht an meinem Hausgewässer und packte sowohl das Premium, als auch das neue Eurostar Session Pack ein, um am Morgen ein paar Worte darüber zu verlieren und dies auf der Kamera festzuhalten.
Am Freitagabend, nachdem mein Junior eingeschlafen war, schnappte ich mir unseren Hund, packte noch schnell, alles notwendige ins Auto und begab mich an mein Hausgewässer. Leider war der Angeldruck, wie bereits gewohnt, sehr hoch, wodurch die ersten beiden angestrebten Plätze belegt waren. Da ich auf der anderen Seeseite, kein Licht gesehen habe, wollte ich in diesem Bereich mal mein Glück versuchen. Nach der langen und holprigen Waldstrecke, näherte ich mich dem am Ufer gelegenen Parkplatz, an dem sofort ein paar Rückleuchten von einem Auto reflektierten. "Na super", dachte ich mir. Ich sah gleich links von dem Auto ein paar Aalangler sitzen und fuhr erst mal weiter und sah bereits zwei weitere Autos und ein kleines Lagerfeuerchen lodern. Eine Stelle weiter war zum Glück frei und stellte vorerst mein Auto dort ab. Nach kurzem grübeln, wollte ich mal schauen, was die Leute am Lagerfeuer, für eine Angellei betreiben. Nach einem kurzen und netten Gespräch, stieg meine Motivation, denn von den vier Leuten, fischte nur eine Person mit einer Grund- und einer Posenrute. Von daher konnte ich problemlos auf die geplanten Stellen fischen. Es war ca. 22 Uhr als ich endlich im Boot saß und meine erste Rute rausbrachte und gegen 23:00 Uhr, lagen dann beide Ruten und ich konnte mich mit einem relativ guten Gefühl auf meine Liege begeben. Die Jungs nebenan quatschten zwar noch eine ganze Weile und ab und an lief etwas Musik, aber es hielt sich zum Glück im Rahmen, trotz des hörbar, gestiegenen Alkoholpegels. Bei mir hat Alkohol am Wasser übrigens nichts zu Suchen und generell trinke ich nicht einen Tropfen. Dies mal am Rande bemerkt.
Es war ca. 4:30 Uhr, als ich plötzlich von einem Run, aus dem Schlaf gerissen wurde. Jemand konnte wohl, an dem 24mm Ace Lobworm Wafter mit dem weißen Fakecorn nicht ohne zu probieren, vorbeischwimmen. Ab ins Boot und nach einem kurzen Drill, stand der erste kleine Spiegler im Kescher, den ich schnell wieder die Freiheit schenkte. Die Rute lag schnell wieder auf Ihrem Platz und ich verkroch mich wieder auf meine Liege.
Gegen 6:30 Uhr meldete sich die andere Rute. Dort hatte ich einen 30mm M3 (Toffee-Spice) Wafter präsentiert und mit 24mm M3 Boilies und Bomb Pellets, den Platz aktiviert. Der Fisch flüchtete tief ins Kraut, doch ich konnte ihn, ohne große Probleme befreien und nach ein paar weiteren Fluchten in den Kescher gleiten lassen. Perfekt. Besser konnte der Tag nicht starten. Ich legte wie immer, die Rute sofort wieder ab und fuhr ans Ufer zurück. Da es ohnehin schon hell war, holte ich die Kamera raus und nutze den Fisch direkt, als Einleitung für das Video. Idealerweise hatte ich auch das Premium Session Pack in der Sorte M3 für den dreh dabei. Und was hätte besser sein können, als ein Fisch genau darauf zu fangen.
Als die Einleitung im Kasten war, ging es erst mal mit der Funkbox in der Tasche, mit Melli spazieren. Anschließend entspannte ich mich etwas und musste erst mal einigermaßen wach werden. Da ich nicht so spät nachhause kommen wollte, wartete ich nicht so lange bis ich die Session Packs und die Kamera vorbereitet hatte und den Hauptpart, für das Video abfilmte. Vorher stellte ich noch die Gopro aufs Schlauboot, ausgerichtet auf die Ruten, in der Hoffnung einen Biss einzufangen. Nach ein paar Anläufen mit der Produktvorstellung, kam ich doch recht gut voran und ging direkt in den Endpart des Videos über, als dass geilste passierte, was hätte passieren können. Die Ace Lobworm Rute krümmte sich und ein Fisch riss Schnur von der Rolle. Etwas Hektik brach aus, als ich aufsprang und den Sender vom Mirkofon, der hinter mir lag mitriss. Abgeklemmt, Kamera ausgeschaltet, Wathose gesucht und dann doch nur schnell in die Stiefel gesprungen, schob ich das Boot ins Wasser, ergriff die Gopro, die kurz davor war ins Wasser zu klatschen, nahm die Rute auf und fuhr dem Fisch entgegen. Dann dachte ich kurz, das alle Hektik umsonst war und mir einer der Schwäne in die Schnur geschwommen war. Zum Glück war dem nicht so und der Fisch am anderen Ende übte gut Druck aus, während die Schwäne weiter zogen. Ich startete die Gopro wieder während ich dem Fisch entgegen oder besser gesagt, hinterher fuhr und versuchte ein paar Drillszenen einzufangen. Wenn das jetzt alles gut gehen würde, wäre das Video perfekt, dachte ich mir und erhöhte dadurch, den Druck auf mich selbst. Und tatsächlich lief alles wie geschmiert. Der Spiegler hatte ordentlich Power und lieferte einen tollen Drill, bevor ich ihn abgeschöpft hatte. Ab ans Ufer, die Rute garnicht erst wieder abgelegt, konnte ich nun freudestrahlend, einen perfekten Abschluss für das Video mit einem wunderschönen Spiegelkarpfen abfilmen und anschließend, mein Tackle einpacken und pünktlich zuhause erscheinen. Wenn das mal immer so laufen würde.
Ja und so lief das ganze ab. Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Artikel einfach mal einen kleinen Einblick verschaffen, wie das so abläuft bei mir. Wir sind alle keine Profis in der Videografie, aber geben uns Mühe und wollen euch vor allem etwas Unterhaltung mit Mehrwert bieten und euch nach und nach unsere Produkte vorstellen. Ob der zweite Teil der Session Pack Videoreihe auch so glatt läuft, kann ich euch nicht versprechen, aber wer weiß das schon vorher. Seit somit gespannt auf Teil 2 und wenn ihr diesen und weitere Streifen nicht verpassen wollt, abonniert unseren Kanal SBS Baits Deutschland & Österreich auf Youtube.
Bis zum nächsten Mal.
Beste Grüße
Euer Tamás
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