Laszlo Kemenczes

SBS Deutscher Distributor

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Es ist der 20. Januar. Freitag. Endlich ist wieder mal Messezeit. Diesmal habe ich mir vorgenommen Freunde aus dem SBS Team zu besuchen und eine gemeinsame Nacht mit den Jungs zu verbringen. Für mich ist Angeln ein Hobby, Leidenschaft, Spaß und mit den Kollegen eine gute freundschaftliche Basis zu gewinnen.

Freitagabend. Nach 550 km. Endlich in Cottbus angekommen, haben mich Tamás und seine Freundin herzlichst empfangen und spontan ging es schon weiter in ein Ungarisches Restaurant wo wir fein gegessen haben.

Am nächsten Tag. Nach einem gelungenen Freitag, ging es endlich los. 8:30 trafen ich mich mit Sven, Marek, André, Tom und Tamás beim Carpmeeting. Endlich lernten wir uns mal persönlich kennen. Die Messe war weniger spektakulär. Von daher ging es nach 2 Stunden endlich ans Wasser. Wir wussten dass es schwierig wird in dieser Jahreszeit etwas zu fangen, aber es sollte auch der Spaßfaktor und das gemeinsame Fischen im Vordergrund stehen.

Mit am Wasser waren Sven, André und Tamás. Bis alles ausgepackt und aufgebaut war vergingen ein paar Stunden. Tamás kannte die Stelle und somit wurde direkt mit dem Echolot gezielt eine Kante angefahren und der Marker gesetzt. Eine Kelle von meiner Pellet-Boilie-Mischung gefüttert und schon lagen meine Ruten. Ich fischte kleine Köder, mit einem PVA-Säckchen im Hakenschenkel damit das Rig absolut sauber zum Grund gehen konnte. Mit einem positiven Gefühl erkundete ich erstmal die schöne Gegend, während einer nach dem Anderen seine Rute auslegte.

Wir hatten richtig Glück. Die Sonne kam in der Dämmerung heraus. Totale Windstille und ein traumhafter, winterlicher Sonnenuntergang zierten den Abend. Alleine dafür hat sich die weite Anfahrt gelohnt. André hat freundlicherweise einen großen Topf Chilli con Carne gekocht, den wir uns mit den Jungs schmecken ließen. Jungs ich muss euch was beichten :))) Sagen wir mal so. Geschmeckt hat es richtig Toll. Aber die nächsten 2 Stunden im Zelt waren die Hölle :)

Ich habe mich schon um 18 Uhr ins Zelt verkrochen. Als die Sonne weg war hab ich gezittert wie ein Pudding auf der Waschmaschine. Als die Jungs dann auch mit ins Zelt kamen, saßen wir noch eine Weile in der Runde und unterhielten uns. … Piep …Piep. Tamás seine Funke ertönte ein paar Mal bis er endlich an der Rute stand. Fallbiss. Tamás nahm die Rute auf, aber leider hing kein Fisch. Wahrscheinlich hatte sich ein Brassen verirrt und nicht gehakt.

Nachdem Tamás seine Rute wieder rausgebracht hat saßen wir wieder im Zelt. Es wurde kühler und das erste Treibeis klingelte bei André an den Ruten. Er stellte die Ruten etwas steiler nach oben und das Problem war gelöst.

Die Nacht verlief ruhig. In der Morgendämmerung ertönte plötzlich ein Pieper. „Verdammt das ist ja meiner.“ Was da klingelt konnte kein Brassen sein. Ich war völlig aufgedreht und hatte zu tun überhaupt meine Füße in die Stiefel zu bekommen. Ich rannte den Hang runter und nahm sofort die Rute auf. Ich flipp aus. Da hängt ein Karpfen. Nach kurzem Drill, glitt der kleine Spiegler in den Kescher. Wie geil ist das denn? Ich war das erste Mal überhaupt im Januar auf Karpfen und fang auch noch einen. Der kleiner Racker konnte dem Squid Octopus Dark Firefly Popup nicht widerstehen.

Ich war so glücklich. Yeeeehaaaaaaa. :)

Gegen 10 Uhr tranken wir gemeinsam einen Kaffee und frühstückten was Schnelles und dann haben wir unser Zeug auch schon wieder in die Autos gepackt. Leider blieben alle anderen Ruten still.

Fazit: Es macht einfach Spaß mit guten Freunden angeln zu gehen. Auch wenn wir nichts gefangen hätten wäre es ein super Erlebnis gewesen. Natürlich hat der kleine Spiegler die Kurzsession perfekt abgerundet.

 
Tudabatutti

Laszlo – SBS Germany