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Spontane Sessions mit großem Erfolg

26 October, 2017.
Tim Herbers
Tim Herbers

Wie ein überhängender Eichbaum große Fische bringen kann…

Nach meinem langersehnten Urlaub in Spanien entschied ich mich kurzfristig für eine 2 Tage Session aufzubrechen. Da ich keine Futterplätze auf längere Zeit anlege, hatte ich somit keinen vorgefütterten Platz wo ich die 2 Nächte verbringen könnte. Somit habe ich mich dazu entschieden, dass ich einfach an mein Heimatgewässer (Ems) fahre und mir dann einen passenden Platz suche.
Gesagt getan! Am Gewässer angekommen, entschied ich mich für einen Platz mit überhängenden Eichbäumen. Aus langer Erfahrung war mir klar, dass genau hier die Fische stehen würden, um die fallenden Eicheln zu fressen. Diese Taktik hat schon öfters Erfolg für mich gebracht! Nachdem ich mein Carp-Camp aufgebaut hatte, fuhr ich mit meinem Boot unter die überhängenden Bäume und untersuchte erst einmal die Bodenbeschaffenheit. Als ich eine ca.5qm große Stelle mit verhärteten Boden gefunden hatte, fütterte ich mit einem Spot Mix (bestehend aus: Mais, Weizen, Hanf, Tigernüsse) und mit den SBS Premium M2 24mm Boilies.

Dann bestückte ich meine Ruten mit Köder und PVA und brachte die Ruten jeweils mit dem Boot auf den gefütterten Platz. Wichtig in diesem Gewässer ist es jedoch, dickdrahtige Haken zu Fischen, da große Fische mit viel Kraft hier keine Seltenheit sind. Meine Favorit hierbei sind die Fox S4 Hooks in der Größe 2.

Die Sonne verschwand! Die erste Nacht verlief ruhig ohne jeglichen Piepser. Am nächsten Morgen brachte ich die Ruten neu aus und fütterte ein wenig nach. Nach 2 Stunden waren endlich Kleinfische auf dem Platz. Es wurde unruhig auf meinem Futterplatz. Fische stiegen und rollten über meinen Futterteppich. Man konnte richtig durch Bläschen auf der Oberfläche sehen das auf meinem Futterplatz Fische fraßen. Langsam wurde es spannend. Auf meiner linken Rute bekam ich einen Fallbiss. Leider war es nur ein Brassen der schon nach ein paar Sekunden im weichen Netz lag. Ich versorgte schnell den Fisch und schon durfte er wieder schwimmen.

Als die Rute wieder ausgebracht war, legte ich mich erst einmal wieder in meinen Schlafsack um ein kleines Nickerchen zu machen…! Dann wurde ich aus dem Schlaf gerissen, denn meine linke Rute die mit einer großen Tigernuss und einem HI VIS Popup bestückt war wurde noch soeben von meinen Snag bars aufgehalten während der Fisch pausenlos Schnur nahm. Jedoch konnte ich schnell die Rute fassen und ich stieg ohne zu zögern direkt ins Boot. Vom ersten Moment an war mir klar das es ein großer Fisch sein sollte. Der Drill war sehr mühsam da viele Hindernisse Unterwasser lagen. Hierbei machten sich die dickdrahtigen Haken sehr bezahlbar. Somit konnte ich den Fisch vom Boot aus landen.
2 Minuten später lag der tolle Spiegler schon auf der Matte. Dann packte ich den Fisch behutsam in einen Wiegesack und wog ihn. 14,61kg war der Fisch schwer und 89cm lang. Ein richtiger Herbst Bulle. Dann machte ich noch ein paar Erinnerungsfotos und schon durfte der Fisch wieder schwimmen. Er verabschiedete sich noch mit einem kräftigen Schlag mit der Schwanzflosse von mir.

Die darauffolgende Nacht verlief ruhig. Am nächsten Morgen bekam ich noch einen Run auf meine 3te Rute. Jedoch hing der Fisch leider nicht. Zufrieden packte ich gegen Mittag meine Angelsachen zusammen und fuhr nach Hause.

Fazit: Bei dieser Session habe ich wiedermal feststellen können, dass ein Platz wo kontinuierlich natürliches Futter im Wasser landet, ebenfalls ein guter Spot für große Herbstbullen sein kann. Wenn man keinen Futterplatz angelegen konnte kann ein solcher Spot Gold wert sein.

Von Tim Herbers

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