Sunshine Schuppi
Eine Woche, nachdem ich zusammen mit meinem alten Kumpel Beni in einer Nacht wahre Sternstunden erlebte, verspürte ich den Drang noch einmal ans Wasser zu fahren, in der Hoffnung, dass die Karpfen noch immer im Fressrausch waren.
Ich verabredete mich mit Steffen, der bereits gegen 14 Uhr am Wasser sein konnte, um uns die Stelle zu sichern. Leider war auch das bereits zu spät und unser Wunschplatz war belegt. Eine Alternative war allerdings schnell gefunden und somit konnten wir am Nachmittag unsere Ruten in verschiedene Tiefen gut verteilen. Ich ahnte allerdings schon, dass dies eine zähe Nacht werden könnte - nicht nur wegen des vorherrschenden hohen Angeldrucks. Steffen platzierte seine Ruten auf ca. 2 m Tiefe, in einem Bereich an dem er Fische abfangen konnte, die entweder zum Laichen ins Flache oder zurück in die Tiefe zogen. Er fischte einen fruchtigen Eurostar-Prototypen und fütterte diesen im Mix mit unseren Eurobase Corn-Boilies. Mein Futter, welches ich am Platz frisch zubereitet hatte, bestand aus einem Bomb Pellet-Mix und Premium Tuna & Blackpepper-Boilies in 24 mm, gemischt mit dem passenden Premium Spod Juice. Also der gleiche Mix, mit dem ich in der vergangenen Woche zuvor extrem erfolgreich war. Ich platzierte eine Rute in größerer Entfernung, im unteren Drittel einer Kante die von 1,5 m auf knapp 4 m abfiel. Die andere Rute legte ich kürzer auf 1,6 m, kurz bevor die Kante abfiel. Als Köder nutze ich 24 mm Premium Wafter, natürlich passend in Tuna & Blackpepper.
Am Abend bekam ich bereits einen Fallbiss. Ich fuhr zum Spot und hatte wie ich es ahnte, eine Brasse am Haken, die ich sofort gelöst und released habe. Ich wechselte sofort auf einen 30 mm Wafter, da es die weit entfernte Rute war und ich nicht noch weitere Brassen auf diesem Platz fangen wollte. Das klappte zum Glück auch gut, denn von da an schwiegen alle Bissanzeiger bis in den Morgen. Gegen 5:30 Uhr ertönte mein Micron. Die nicht so weit entfernte Rute bog sich und der Bobbin klebte am Bissanzeiger. Ich nahm die Rute auf, sprang ins Boot und fuhr dem Fisch und der Sonne im Morgennebel entgegen. Während der Fahrt zog der Fisch und machte Druck. Option A – es ist ein guter Fisch, Option B – es ist ein kampfstarker Schuppi. Nachdem ich dem Fisch näherkam, merkte ich, dass dieser bereits bei den Markerbojen der anderen Angler war. Ich legte den Rückwartsgang auf Stufe 1 ein und versuchte den Fisch von der Boje wegzupumpen. Zum Glück gelang es mir und nachdem ich noch ca. 5 kg Kraut aus meiner Hauptschnur befreite, kam Option B zum Vorschein. Ein feiner Schuppi, der wie wild kämpfte. Ich genoss den Drill in der Morgensonne und spielte den Schuppi kaputt, bis er sich geschlagen gab und in den Kescher glitt. Ich war happy und legte die Rute sofort wieder auf ihren Platz, in der Hoffnung, dass nun eine morgendliche Beißphase beginnt.
Am Ufer weckte ich Steffen und bat ihn, mir kurz ein paar Bilder zu schießen, damit der Schuppi schnell wieder zurückkonnte. Gesagt, getan. Im traumhaften Sonnenlicht schossen wir ein paar Bilder und der Fisch verschwand wieder in seinem Element.
Aus der erhofften Beißphase wurde leider nichts und wir packten ein paar Stunden später schon wieder unsere Sachen ein. Immerhin hatten wir einen Anstandsfisch und mussten nicht blank den See verlassen. Der gute Tuna&Blackpepper hatte mal wieder seine Qualität bewiesen.
Wenn du mehr zum Tuna & Blackpepper-Boilie, oder zu unseren anderen neu erschienenen Produkten wissen möchtest, dann schau doch gerne mal in das folgende Video. Bis zum 15.08.2021 läuft auch noch ein geiles Gewinnspiel!
Beste Grüße
Euer Tamás
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